Teile diesen Beitrag:

“Körper und Geist in Einklang bringen“, damit verbinden die meisten von uns Yogarituale oder Mönche im Shaolin Tempel, die das tägliche Ritual Meditaion auf dem Stundenplan zu stehen haben, oder? Viele belächeln diese Themen, doch wissen die Wenigsten, wie wichtig es für uns ist, den Körper und Geist im Gleichgewicht zu halten.

Was hat nun unser geistlicher Zustand mit Fitness und Gesundheit zu tun? Zum einen muss man verstehen lernen, dass sich das eine auf das andere auswirkt und andersherum. Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir ein wenig ausholen. Wir leben in einer Gesellschaft, die sehr schnell urteilt und Menschen schnell in Schubladen steckt. Das mag im ersten Moment für unseren eigenen Schutz dienen, um unbewusst auszuselektieren. Dadurch schaffen wir uns allerdings eigene Barrieren, die uns daran hindern andere Menschen kennenzulernen und ihre Gedanken zu verstehen. Dieses Schubladendenken steckt in uns, seit dem es die Menschen gibt. Es ist so faszinierend, welche Urinstinkte noch in uns stecken, obwohl wir diese heutzutage gar nicht mehr benötigen. Damals mussten wir uns noch vor Völkern schützen und uns behaupten oder haben uns auf die Jagd begeben, um unser Essen zu bekommen. Hatten oft Dürreperioden und mussten überwintern.

Unser Körper ist ein perfektes System, welches sich an uns und unsere Umwelt anpasst. Leider ist unser Körper noch im Urzeitmodus von damals, welcher noch nicht der heutigen Situation angepasst ist. Unsere Gesellschaft entwickelt sich rasant, darauf muss sich unser Köper ersteinmal einstellen. Sieht man sich die Entwicklungen an, die wir Menschen in so einer kurzen Zeitspanne geschafft haben, mag man sich kaum ausmalen, was noch so alles auf uns zukommen wird.

Damit kommen wir auch schon wieder auf unsere ursprüngliche Frage, die wir gestellt hatten. Unser Gehirn ist im Gegensatz zu unserem Körper schon meilenweit vorraus. Das ist auch nicht schlimm oder hinderlich, wenn man weiß, wie man damitumzugehen hat. Der Körper funktioniert also nicht ohne das Gehirn und umgedreht. Sie sind ein perfektes Gespann, die uns gemeinsam lebensfähig machen. Unser Gehirn ist durchzogen mit Millionen von Nervenbahnen, das ständig Signale empfängt und auch sendet. Viele Sachen bemerken wir bewusst, wenn wir z.B. unsere Hand heben. Es gibt aber auch viele Signale, die unser Gehirn sendet und wir diese dennoch nicht direkt bemerken. Unser Herzschlag oder erlebte Stresssituationen gehören zum Beispiel dazu. Ohne Stress zu leben ist in unserer turbulenten Welt fast schon unmöglich.

Aber was genau ist überhaupt Stress und wie wirkt sich das auf unseren Körper und Geist aus?

Zum einen muss man zwischen positivem, negativem und neutralem Stress unterscheiden. Stress ist eine natürliche körperliche Reaktion auf psychische oder körperliche Belastungen. Sie dient dazu, in angenommenen oder realen Gefahrensituationen kurzfristig die Leistungsbereitschaft zu erhöhen.

Wir befassen uns hier einmal mit dem negativen Stress der am weitverbreitetsten ist. Cortisol ist ein Hormon, dass der Körper in der Nebennierenrinde produziert und in lang anhaltenden Stresssituationen ausschüttet. Dieses Hormon mindert den Aufbau von Protein, bremst die Aufnahme von Aminosäuren in die Muskulatur und wirkt somit dem Wachstum der Muskeln entgegen. Ist der Cortisolspiegel über einen längeren Zeitraum erhöht, führt der chronische Stress zu Übergewicht und Gereiztheit bis hinzu Aggressivität. Durch die Cortisolausschüttung kommt es zu einem Blutzuckerabfall und Heißhungerattacken. Die daraufhin zugeführte Nahrung kann unser Körper dann leider nicht in Energie umwandeln, sondern speichert diese direkt in unseren Fettdepots, zum größten Teil als Bauchfett.

Manchmal werden wir Menschen krank und bekommen eine Grippe, bei der wir dann üblicherweise zum Arzt gehen und er uns in der Regel Medikamente dagegen verschreibt. Das bekämpt dann sicherlich die Symptome, aber die eventuelle Ursache bleibt bestehen. Unser Geist ist dazu in der Lage, unserenKörper so zu manipulieren, dass sich der Geist auch einmal erholen kann. Wir werdenaugenscheinlich krank, jedoch steckt meistens mehr dahinter, als nur die bloße Grippe. Wir ignorieren leider sehr oft, wie es unserem Geist geht. Ich meine, wie sollten wir das nicht ignorieren, wenn wir diesen nicht anfassen oder sehen können?

Wir haben von Kindheit auf gelernt, wenn es uns schlecht geht, gehen wir zum Arzt.Daran ist an sich auch nichts verwerfliches, nein ganz im Gegenteil sogar. Das Einzige, was ich als schwierig erachte, ist die Tatsache, dass der Arzt innerhalb von 3-5 Minuten genau feststellen soll, was dem Patienten fehlt. Das ist einfach unmöglich. Daher ist es umso wichtiger, sich selbst zu hinterfragen. Ist das Leben, wie ich es lebe genau das richtige für meinen Körper und auch meinen Geist? Denn wie wir ja gelernt haben, das eine kann nicht ohne das andere funktionieren. Wir leben heutzutage in einer schnelllebigen Gesellschaft, die es uns oftmals zu schwer macht, nach uns selber zu schauen und darauf zu achten wie es uns geht. Verständlich, dass wir viel um die Ohren haben und gewissen Verpflichtungen nachgehen müssen. Nur was bringt uns all das, wenn du vielleicht irgendwann nichtmehr kannst? Genau, nichts! Oftmals fangen wir an uns zu hinterfragen, wenn es bereits zu einer Erkrankung gekommen ist.

 

Prävention ist dabei der wichtigste Aspekt, den ich dir mitgeben möchte. Sowohl fürdeinen Körper, als auch deinen Geist. Wir sollten uns regelmäßig etwas gutes tun und Dinge machen, die uns Spaß bereiten. Wir sollten mehr auf unseren Körper hören, denn er gibt uns die Signale, wenn uns etwas fehlt. Ignorier sie nicht, sondern hör hin und versuch sie zu verstehen. Ich selbst habe meine Signale, die mir mein Körper gegeben hat, ignoriert. Daraus sind Verletzungen entstanden, die ich nur mit sehr viel Mühe kurieren muss.

 

Körper und Geist in Einklang bringen, hört sich zunächst sehr spirituell an und vielleicht ist es das auch. Nur wenn wir unser Gleichgewicht nicht in Balance halten,entstehen möglicherweise Verletzungen.

Wenn wir uns am Silvesterabend fragen, was man sich für das nächste Jahr so wünscht, dann sagen doch die meisten Gesundheit, oder? Wieso vergessen wir das dann nur so schnell wieder und tun nicht aktiv etwas dafür? Wir Menschen machen oft nur Sachen, die uns augenscheinlich etwas bringen. Wir gehen regelmäßig zur Arbeit, obwohl wir keine Lust dazu haben. Wieso? Weil wir glauben, dass wir es machen müssen und wir monatlich unseren Gehaltsstreifen bekommen, worauf wir sehen, wieviel Geld wir dafür bekommen haben. Bei der Gesundheit ist das etwas anderes. Wir müssen für etwas investieren, was wir nicht sofort sehen können. Es braucht viel Zeitaufwand und ist oftmals unbequem. Leidernicht die perfekten Vorraussetzungen für ungeduldige und bequeme Menschen.

 

Jedoch sollte man hinterfragen was es uns bringt ein teures Auto zu besitzen, wenn wir uns nicht mehr richtig hineinsetzen können, da wir unter kronischen Rückenschmerzen leiden? Was bringt uns eine schöne Dachgeschosswohnung, wenn wir die Stufen nicht mehr hochlaufen können? Im Gegensatz zu unseren körperlichen Beschwerden können wir uns auch fragen, was es uns bringt einen Job zu haben, bei dem wir viel Geld verdienen, wenn wir nicht genug Zeit haben, um es mit unseren Liebsten auszugeben.

Investier in deine Gesundheit, sie ist das Wichtigste was wir haben!

Persönliche Weiterentwicklung gehört zu unseren Spezialgebieten. Melde Dich bei uns für mehr Informationen.

BUILD YOUR GRIT!

Dein GRT-Team

Teile diesen Beitrag:
en_GB